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Eigentlich wollten wir schon im Rahmen unserer Frühjahrsausfahrt im März bei Roger Kaege vorbeisehen. Wie wir bei der Over 400 Veranstaltung erfahren haben, sollte die Nummer 11 seiner Kaege Retro Elfer am 03.09. zu seinem neuen Besitzer nach Kanada gehen. Kurz entschlossen haben wir die Gelegenheit genutzt, diese und zwei weitere dieser einzigartigen Automobilkunstwerke zu besichtigen.

So trafen sich 15 Mitglieder des PCRM spontan am Abend des 2. September in Stetten in der schönen Pfalz. Roger Kaege empfing uns mit einem kleinen Imbiss und einem Gläschen Sekt, bereitgestellt von unserer zweiten Station an dem Abend, dem Weingut Boudier Koeller.

Zunächst konnten wir uns intensiv aus allen Perspektiven die ausgestellten Fahrzeuge ansehen und bekamen sehr viele Erläuterungen zu den Details, die einen Kaege Retro ausmachen. Die Vielzahl an Informationen zu fast jedem Bauteil können natürlich hier nicht wiedergegeben werden, aber ich empfehle jedem, der die Gelegenheit hat und sich für Qualitätsarbeit interessiert, sich mit der Philosophie von Roger vertraut zu machen. Insbesondere die noch im Umbau befindlichen Fahrzeuge gaben einen Tiefen Einblick in die detailversessene Arbeit, die ein solches exklusives Fahrzeug auf Basis des 993 von anderen Anbietern unterscheidet. Die Bilder sind nicht annähernd in der Lage, die Faszination der Elfer wiederzugeben, wenn man sie live sieht, in Ihnen sitzen darf und den Geruch des hochwertigen Leders wahrnimmt.  Höhepunkt für den Autor war die einzigartige Gelegenheit mit Roger ein Runde mit dem Turbo zu drehen bevor wir zum zweiten Teil des Ausflugs kamen, der optisch ebenso reizvoll und kulinarisch ein Erlebnis war.

Zum drei Gänge Menü mit den jeweils passenden Weinen des Weinguts trafen wir uns ein paar hundert Meter an historischer Stelle, deren Wurzeln ins 11te Jahrhundert zurückreicht. In den Jahrhunderten erlebte der bis zum 14 Jahrhundert erweiterte denkmalgeschützte Gebäudekomplex mit reizvollem Innenhof eine bewegte Geschichte. Die restaurierten Gebäude waren Adelssitz danach Männer- und später Frauenkloster bis zur heutigen Nutzung als Weingut. Über die Jahrhunderte war es ein wesentlicher Rastpunkt auf der Handelsstraße von Mainz über Alzey Richtung Kaiserslautern weiter bis Spanien was auch zu vier Brandschatzungen führte, wie uns unser unterhaltsamer Gastgeber wissen ließ. Zum Glück blieb uns dergleichen erspart und so konnten wir und voll und ganz auf die kulinarischen Angebote konzentrieren und von den gezeigten Autos träumen.     

Zuletzt geht unser Dank an den Organisator Thomas Vogel und an alle unsere Mitglieder die durch Ihre spontane Teilnahme den Abend so unvergesslich gemacht haben.

Bitte merkt Euch schon mal den 19. September vor, wenn wir unsere Herbstausfahrt durchführen. Wie schon das ganze Jahr müssen wir auch hier leider kurzfristig agieren, um die Durchführung sicher gestalten zu können.

 

Text: Thomas Schwarz