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Große Konkurrenz in Klasse 1 mit zehn Startern

Bekannte PCHC-Fahrer mit ihren GT3 und GT4, vertraute Gesichter mit ganz neuen PS-starken Autos, aber auch einige Starter, die mit ihren Wagen erstmals dabei waren – eines einte an diesem März-Wochenende am Hockenheimring alle: die Vorfreude darauf, dass die Saison 2022 in der Porsche Club Historic Challenge endlich losgeht. Selbst der Wettergott war offensichtlich ein echter Fan der Serie, denn an allen drei Tagen blieb der Himmel blau und Sonne sorgte für Temperaturen wie im Frühsommer. Ein Umstand, der nicht nur im Fahrerlager für gute Laune, sondern auch für ungewohnt viele Zuschauer auf den Rängen sorgte.

Helmut Piehler, der mit seinem selbst aufgebauten Cayman S in diesem Jahr seine vierte Saison bestreitet, hatte den Wagen im Vorfeld des ersten Rennens bei Marco Seebach (sft - Seebach Fahrzeugtechnik) auf Vordermann bringen lassen und war sehr gespannt, was die kleinen Veränderungen auf der Strecke bringen würden. Vor allem das starke niederländische Feld ließ das Auftaktrennen zu einer echten Herausforderung werden. „Die Klasse 1 war mit insgesamt zehn Fahrern die am stärksten besetzte Klasse.

Nach drei Test- und Einstellfahrten am Freitag sowie zwei hervorragenden Zeittrainings am Samstag startete Helmut im ersten Rennen von Position 38 und konnte anfangs an die guten Rundenzeiten des Qualifyings anknüpfen. Leider kostete ihn in Runde 9 ein Dreher auf der Strecke etwa 20 Sekunden und damit auch eine gute Platzierung. Glücklicherweise bewahrheitete sich aber seine Befürchtung, dass das Fahrwerk einen ernsteren Schaden gelitten hat, nicht, und er konnte am Nachmittag entspannt zum Vorstart fahren.

Den zweiten Lauf startete er von Position 37. Von dort aus schob er sich nach teilweise wirklich spannenden Fights mit holländischen Fahrzeugen bis zum Ende immer weiter nach vorne bis auf Platz 30, was in seiner Klasse für Platz 6 reichte. „Ein bisschen stolz bin ich vor allem darauf, dass es mir am Ende gelungen ist, sogar einen GT4 aus der Klasse 4 zu überholen und hinter mir zu lassen.

Das nächste Rennen findet am 22. und 23. April im belgischen Zolder und damit auf einer Strecke statt, die Helmut sehr gerne fährt. Man darf auf die Ergebnisse gespannt sein.

 

Text und Bilder: Güzin Langner